Vor einer Woche haben sie uns noch zerknirscht versprochen, sie hätten „verstanden“. Jetzt würden sie ernsthaft arbeiten und regieren. Aber bei der ersten Gelegenheit fallen sie schon wieder in den alten Trott des Populismus, der dumm-dreisten Agitation und im Falle der ÖVP der Feigheit: „Österreich hat eine eindeutige Meinung, dafür brauche ich keine Volksabstimmung“ erklärt Werner Faymann zum TTIP-Abkommen. Das sagt einer, der bei der Bundespräsidentenwahl gerade eine Volksabstimmung der etwas anderen Art krachend verloren hat. Und der angeblich wirtschaftsliberale Rudolf Mitterlehner murmelt etwas von „unsere Standards nicht verwässern“.
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Die Selbst-Isolierung von Berlin und Wien ist alles andere als splendid
Das passiert nicht jeden Tag. Die New York Times fordert die deutsche Kanzlerin zum Rücktritt auf. Der jüngste Kolumnist der renommiertesten Tageszeitung der Welt, Ross Douthat, sagt: „Angela Merkel must go — so that her country, and the continent it bestrides, can avoid paying too high a price for her high-minded folly.” In meinen Worten: Merkel muss gehen, damit ihr Land und Europa bleiben können, und keinen viel zu hohen Preis für ihre gut gemeinte Torheit zahlen müssen.
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