Tolerant oder nicht

Wer hat den Sager gehört? Alle. Keine Toleranz den Intoleranten. Und wer hat darüber einen Moment lang nachgedacht? Niemand. Nachdenken vor dem Nachsprechen ist aber immer besser.

In diesem Fall: Tolerieren kann ich nur eine Meinung, die ich NICHT teile. Teilt jemand meine Meinung oder ich seine, stimmen wir überein. Wer keine deutlich andere Meinung vertritt, den kann ich gar nicht tolerieren. Da gibt’s nix, was ich „hinnehmen“ kann.

KEINE TOLERANZ DEN INTOLERANTEN – EIN AUFRUF ZUR INTOLERANZ

Keine Toleranz den Intoleranten ist – genau betrachtet – nichts anderes als der Aufruf zur Intoleranz. Der entscheidende Unterschied liegt auf einer anderen Ebene. Die radikal entgegengesetzte MEINUNG toleriere ich. Sie öffentlich äußern zu dürfen, dafür setze ich mich ein. Einen Anspruch, diese vollkommen andere Meinung politisch zu verwirklichen, hat hingegen niemand. Wer das versucht, den bekämpfe ich politisch, da gibt’s nichts zu tolerieren.

Wir haben zwei einfache Messlatten: das Recht und die Demokratie. Wer die Regeln, nach denen wir leben, ändern möchte, braucht dafür demokratische Mehrheiten. Und selbst vor denen schützen uns die Menschenrechte und Grundrechte, die in Verfassungen von Staaten mit offenen Gesellschaften als unveränderlich garantiert werden.

INTOLERANTE IM GEWANDE DER TOLERANZ

Wer aber schon eine total andere Meinung oder ihre Äußerung unterbinden will, ist auch dann reaktionär, wenn er und sie ganz progressiv daherkommen. Offen austragen in einer scharfen Debatte in der Sache, ist einer freien Gesellschaft angemessen. Die andere Meinung zu verteufeln, zu unterbinden oder gar zu verbieten, ist das Gegenteil von Toleranz, nämlich Intoleranz.

Intoleranten, die im Gewande der Toleranz die Meinungsfreiheit einschränken wollen, sollten wir nicht nachgeben.

 

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