Kaum schreiben wir den dritten Tag im Neuen Jahr, in welchem die vielgepriesene Steuerreform bereits wirkt, kramen so manche Retro Fans wieder in der sozialistischen Mottenkiste…anstatt endlich einzugestehen, dass die Staatsquote in unserem Land viel zu hoch ist und der gefräßige Staat immer noch nicht mit seinen Rekordsteuereinnahmen satt wird, denkt doch tatsächlich der eine oder andere Sozialist an eine Maschinensteuer.

Wirklich eine geniale Idee, angesichts der Tatsache, dass die Netto-Investitionsquote in den letzten Jahren total eingebrochen ist. Laut Daten der OeNB zogen ausländische Investoren etwa 150 Millionen Euro an Eigenkapital alleine im ersten Halbjahr 2015 ab, sowas gab es überhaupt noch nie! Weiters geht aus den Daten der Nationalbank hervor, dass die Direktinvestitionen aus dem Ausland kontinuierlich sinken, seit die SPÖ wieder den Bundeskanzler stellt. Ohne Investitionen durch die Wirtschaft gibt es aber kein Wachstum, das wird auch eine staatliche Ausgabenorgie nicht ändern können – auch wenn es tatsächlich die Mär gibt, dass durch Steuergeldausgaben – wie beispielsweise auch die Flüchtlingskosten – die Wirtschaft angekurbelt werden kann und damit zum allgemeinen Wohlstandszuwachs beigetragen wird.

Das fällt genauso in die Kategorie Voodoo Ökonomie, wie der Glaube, dass man die Wirtschaft mit neuen Strafsteuern auf Investitionen ankurbeln kann. Diese brauchen wir nämlich genauso dringend wie einen Kropf. Der geknebelten Wirtschaft zusätzliche Belastungen umzuhängen, sind in Zeiten der Rekordarbeitslosigkeit, höflich ausgedrückt, nur mäßig intelligente Vorschläge.

In Wirklichkeit müssten wir es genau umgekehrt machen: Alles dafür tun, dass der Wirtschaftsstandort Österreich wieder attraktiv wird und schauen, dass so viele Investoren ins Land kommen, wie nur möglich. Jeder Mensch, der dann Arbeit findet, wird es danken.

Das wäre ein guter Neujahrsvorsatz.