Mehr Flexibilität für den ungeschützten Bereich anstatt mehr Privilegien für den geschützten Bereich

Alle klagen über den Absturz Österreichs in den verschiedensten Wettbewerb und Standort Rankings. Man muss ehrlich sein – zu einem guten Teil zu Recht. Viele, vor allem kleinere, Betriebe kämpfen ums Überleben. Eine alte und richtige Forderung seitens der Wirtschaft ist jene nach flexibleren Arbeitszeiten. Das gilt sowohl für große Industriebetriebe, die je nach Auftragslage oder, sogar je nach Ereignis in der Produktionslinie, rasch und vor allem flexibel agieren müssen, und das gilt genauso für kleinere Firmen oder beispielsweise die Hotellerie.

Ich war die letzten Tage in den Bergen und habe mich gerne mit den Hoteliers und Gastwirten über ihre Wirtschaft unterhalten. Fast alle freuen sich über das gute ungarische oder slowakische Personal, bedauern aber, dass sich trotz der Rekordarbeitslosigkeit und trotz wirklich guter Bezahlung, bis zu 3.000 Euro netto (!), keine Österreicher finden, die für eine sechs Tage Woche auf Saison zu haben sind. Wenn man sich ans AMS wendet, bekommt man nach 14 Tagen eine Auftragsbestätigung. Mitarbeiter ist aber weit und breit keiner in Sicht. Und wenn eine Kraft bis 22:00 Abendessen serviert und am nächsten Tag frei hat, darf sie um 7:00 am darauffolgenden Arbeitstag kein Frühstück richten, weil keine 36 Stunden dazwischen liegen.

Klarerweise dürfen Arbeitnehmer nicht ausgebeutet werden. Es ist wichtig und richtig, dass es Arbeitnehmerschutzgesetze gibt, aber vieles ist heute nicht mehr zeitgemäß und vieles wurde in den letzten Jahren sogar verschärft. Besonders bei den Arbeitszeiten muss es mehr Flexibilität geben. Es geht ja nicht um mehr Stunden pro Woche, sondern um die Aufteilung. Es muss doch heutzutage möglich sein, dass sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Rahmen flexiblerer Gesetze selbst ausmachen, wie es für beide Seiten am besten funktioniert.

Wenn sich hier nicht bald etwas ändert, werden immer mehr Wirte und Hoteliers, für die eine 40 Stundenwoche sowieso ein Fremdwort ist, lieber in Frühpension gehen und den Laden zusperren.

Ich bin sicher, die Österreicher haben dafür mehr Verständnis, als dafür, dass es im geschützten Bereich der Stadt Wien als Wahlgeschenk eine 7. Urlaubswoche beschlossen wurde. Diese soll freilich durch Reformen gegenfinanziert werden, welche allerdings erst im Jahr 2047 wirken werden, während die Kosten für die Steuerzahler natürlich sofort anfallen. Dieses Missverhältnis zwischen dem geschützten und dem ungeschützten Bereich ist untragbar.

Es bleibt zu hoffen, dass angesichts der Rekordarbeitslosigkeit die richtigen Schritte zur Entbürokratisierung im Sinne der Wirtschaft und damit auch im Sinne der Arbeitnehmer und ganz besonders der Arbeitssuchenden gesetzt werden. Mit flexibleren Arbeitszeiten und weniger Vorschriften werden wir wieder wettbewerbsfähig. Dann geht’s mit der Wirtschaft bergauf, anstatt mit den Arbeitslosenzahlen.

 

 

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