Die unflexible Arbeitswelt behindert Frauen, die Kinder wollen

Fehlende Vorbilder und Tradition werden meist genannt, warum Frauen öfter in „Frauenberufen“ anzutreffen sind. Ja, auch, sagt eine Schweizer Studie, aber sehr oft sind es handfeste ökonomische Entscheidungen. Wer Kinder kriegen vorhat oder jedenfalls nicht ausschließt, entscheidet sich für Berufe, die Unterbrechungen tolerieren und wo das Erlernte nicht so schnell veraltet. Frauen setzen mit anderen Worten nicht selten andere Prioritäten.

Das passt zu anderen Erkenntnissen, die schlicht konstatieren, dass die eine Hälfte der jüngeren Generationen Kinder will, die andere nicht – und dass dieser Entschluss sehr früh fällt. Die kinderkriegende Hälfte zieht dann auch zwei, drei groß – erst die Statistik über alles macht daraus in fast allen Industrieländern 1,X.

DIE PRIORITÄTEN DER FRAUEN SPIEGELN SICH IN DER WAHL DER BERUFE

Die anderen Prioritäten spiegeln sich auch im Fernbleiben der Frauen von Berufen der technischen Disziplinen. Plakatives Beispiel die Schweizer Bahn: Es gibt 2.428 männliche Lokführer und 83 weibliche. Der Gegenpol: 98 Prozent der Mitarbeitenden in Kinderkrippen sind Frauen. Es ist nicht zuletzt das Festhalten am alten Gewerkschaftsbild vom Ganztagsarbeitsplatz mit militärisch organisiertem Marsch in und von der Arbeit im zeitlichen Gleichschritt, der die Arbeitswelt für den heutigen Stand der Technik, vor allem der Kommunikations-Technologien unnötig unflexibel hält.

Die Wahl des Berufs nach seiner besseren Vereinbarkeit mit Kindern und Familie geht einher mit weniger Weiterqualifikation dieser Frauen. Da ihnen Weiterbildung wegen der Unterbrechungen weniger nützt, investieren sie in diese auch weniger als Männer und Frauen, die sich gegen das Kinderkriegen entschieden haben. Solange es nicht viel mehr flexible Arbeitsstrukturen und mehr überzeugende Lösungen für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Kinder-großziehen gibt, dürfte es also weiter bei den statistischen Unterschieden in der Einkommenshöhe von Männern und Frauen bleiben.

UNFLEXIBLE STRUKTUREN

Die unheilvolle Tradition der Gewerkschaften, aber auch der Kammern, sich um die Arbeitsplatz-Besitzer zu kümmern, aber nicht um jene, die draußen sind und (wieder)reinwollen, sollte dringend einer neuen Einstellung weichen.

 

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