Markets happen – market happens

I've already made up my mind; please don't confuse me with the facts! Verschone mich mit Fakten, meine Meinung steht fest. Der gute alte US-Spruch kommt mir immer in den Sinn, wenn ich höre, was die Politik als nächstes vorhat. Die Börsenkurse leiden unter dem Geschehen in China, hören wir. Schon über längere Zeit davor mokierten sich die westlichen Medien darüber, dass Chinas Wachstum abnimmt. Nirgendwo im Westen wird das Wachstum 2% erreichen, sagen alle Prognosen, in China wir es über 5% liegen. Dass es nicht Jahrzehnte lang 10% bleiben können – wie wäre diese Erkenntnis?

Aber auf das Wichtigste beim Börsensturz in Peking klären unsere Experten uns nicht auf. Als die Kurse purzelten, schloss die chinesische Regierung mehrmals die Börse. Was den Kurssturz aufhalten sollte, beschleunigte ihn. Weil die Leute in China schlauer sind als die Staatsführung. Handelsverbot wirkt auf sie als die klare Botschaft: Aktien schnell verkaufen, bevor sie weiter fallen. Roland Tichy hat den schönen Vergleich mit dem Fußballstadion beschrieben:

Wenn bekannt würde, dass die Ausgänge versperrt werden – dann entsteht erst richtig Panik, weil jeder schnell noch raus will.

Wenn es an einer grundlegenden Einsicht in allen sozialdemokratischen Parteien mangelt, auch wenn sie andere Namen tragen: Wirtschaft lässt sich nicht kommandieren, das Verhalten der Bürger und Verbraucher auch nicht. Wo Politik das versucht, verschlechtern sich die Resultate, werden Industriezweige durch Subventionen und Abschottung weitergeführt, die keine Zukunft haben, werden neue Unternehmen behindert oder verhindert, wird erst Stillstand und dann Rückgang politisch gemacht.

MARKET HAPPENS, MARKETS HAPPEN, HEISST EINE EWIGE WEISHEIT.

Wo Politik das Prinzip Markt als besten Weg herauszufinden, was funktioniert und was nicht, auszuschalten versucht, blühen überall auf der Welt die Schwarzmärkte. Wir wissen, dass die Sowjetunion viel früher implodiert wäre, hätte sie nicht ein gigantischer Schwarzmarkt mit den Spitzenfunktionären der Roten Armee, der KP und des KGB als Paten lange am Leben erhalten. Erinnert uns das nicht an vieles, was wir heute in Russland auch sehen – aber bei weitem nicht nur dort.

Wer will, kann mit mir wetten. Die Einwanderungswelle wird über allen anderen ernsten Folgen für Jahrzehnte vor allem einen grundlegenden Wechsel der Politik aller Industrie- und Wohlfahrtsstaaten erzwingen. 2016 und 2017, aber nicht länger als bis 2020, können die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Eliten noch weiterwursteln, an den Symptomen herumkurieren wie schon seit Jahren. Dann aber hilft angesichts des nicht mehr tragbaren Ungleichgewichts zwischen Einnahmen und Ausgaben nur noch die radikale Reform an Haupt und Gliedern. Das wird nicht simpel die Wiederholung von 1989 – aber etwas von dieser Größenordnung.

1789 – 1919 – 1989 – 2019: die Abstände werden kürzer.

 

 

 

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