Österreich lüftet

Wer in der Schule oder sonst wo von Parlament und Abgeordneten gehört hat, denkt, dass diese das Volk und ihre Wähler vertreten. Wenn im Nationalrat „das freie Spiel der Kräfte“ eine Drohung ist, dann muss die österreichische Demokratie kräftig durchgelüftet werden.

Damit das Volk keinen Unsinn macht, möglichst keine oder wenig Volksabstimmungen. Statt dessen sollen Abgeordnete entscheiden, denen mehr zugetraut wird als dem Volk.  Aber auch die Abgeordneten sollen nicht frei entscheiden, sondern tun, was die weise Führung ihnen vorgibt. Und ist das mal nicht so, droht das Chaos. Bitte aufwachen, Politiker, Journalisten, Politwissenschaftler und so weiter. Die Bürger sind informiert, selbständig denkend und mit einer gehörigen Portion Urteilskraft ausgestattet.

Wie sich viel zu viele Mitglieder des Nationalrates gestern aufführten, wird allerdings viele Bürger in ihrem negativen Bild von Politik bestärkt haben. Einen Sebastian Kurz nur deshalb niederschreien, weil er nicht weiter auf ausgeleierten Schienen fahren will, ist ein Armutszeugnis der Schreier und der Journalisten, die ihnen zustimmen.

Um Vizekanzler, Verantwortung übernehmen und was sonst noch von Christian Kern und anderen inszeniert wurde, geht es doch gar nicht. In Wahrheit geht es um die Medien, um die Gesetze der Massenmedien-Demokratie.

Sebastian Kurz wird kein Übergangsvizekanzler sein

Sebastian Kurz will aus denselben Gründen nicht Übergangsvizekanzler sein, wie Martin Schulz in Berlin nicht in die Koalitionsrunden geht. Beide wollen nicht als „Mitarbeiter“ des Kanzlers und der Kanzlerin ins Bild gesetzt werden, sondern als eigenständige Kandidaten ihrer Parteien für das Amt des Regierungschefs. Angesichts der Gesetze der Massenmedien, vor allem der Bildmedien ist das nur konsequent. Denn das Bild „Mitarbeiter“ verschafft dem jeweiligen Amtsinhaber einen unzulässigen, weil unfairen Vorteil.

Daher ist es ebenso logisch wie durchsichtig, dass in Wien jene wüten, die Kern diesen Vorteil geben wollen, und in Berlin jene wüteten (sie hörten schnell auf, als Schulz nicht nachgab), die auf Merkels Vorteil bestanden.

Kurz kann sich durch das Verhalten seiner Gegner nur bestätigt sehen. Die Sympathien, die ihm das draußen einträgt, sind umgekehrt proportional zur betriebsblinden Kritik im politischen Glashaus Wien.

 

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