Sind die Grünen Masochisten?

Ingrid Felipe, die neue Parteivorsitzende  der Grünen hat auf die Frage, was sie denn dazu meine, dass ihrer Partei bei der Nationalratswahl  nur ein Stimmenanteil von acht Prozent vorhergesagt werde, wörtlich geantwortet: Es gehe ihr gar nicht so sehr um das Ergebnis  für ihre Partei, sondern vor allem darum, dass es nach der Wahl keine Regierungsbeteiligung der FPÖ geben dürfe.

Genauso hatte  sich auch schon die Spitzenkandidatin der Partei geäußert. Die FPÖ dürfe nicht in eine Regierung kommen, egal ob mit der SPÖ oder ÖVP, sagte Ulrike Lunacek und hofft dabei auf eine Regierungsbeteiligung der Grünen. Diese ließe sich nach der Lage der Dinge nur ein einer rot-schwarz(bzw.schwarz-rot)- grünen Koalition realisieren, was – um im Bild zu bleiben –  die ÖVP scheut wie der Teufel das Weihwasser.

Aber die FPÖ hat noch mehr verloren! Das sei doch viel wichtiger als die eigene Niederlage.

Dabei  erinnert man sich daran, dass vor Jahren nach schweren Stimmenverlusten der Grünen bei einer Gemeinderatswahl in Graz deren Spitzenkandidatin geradezu triumphierend sagte:  Aber die FPÖ hat noch mehr verloren! Das sei doch viel wichtiger als die eigene Niederlage.

Was bedeutet das alles? Warum ist den Grünen das eigene Unglück gleichgültig, wenn es nur die FPÖ auch trifft? Sind die grünen Frauen Sado-Masochistinnen, die den eigenen Schmerz geringachten, wenn nur der andere auch leiden muss?  So schaut es zumindest aus. In Wirklichkeit hat das alles nichts mit sinistren psychischen Neigungen zu tun, sondern mit dem ganz eigenen Politikverständnis der Grünen.

Eine hochgradig idealistische Weltsicht

Die Grünen haben eine hochgradig idealistische Weltsicht. Deswegen sind sie auch eine so deutsche Erfindung.  Sie halten sich für die Vertreter des Weltgeistes auf Erden und verantwortlich  für die Verwirklichung des einzig Guten und Richtigen (nicht des Schönen leider, was man an der Tätigkeit der Grünen in Wien sieht). Daher kommt ihre Neigung zur Weltverbesserung und zu Umerziehungsprogrammen  – von der Lebensmittel-Ampel und der Gender-Ideologie im EU-Parlament über unfreiwillige Fasttage in Deutschland bis zur erbarmungslosen Beglückung der Menschheit durch Fußgängerzonen und Radwege.

Die Grünen pflegen einen „hegemonialen“ Politikstil, so nannte  ihn der Chefredakteur der ZEIT, Giovanni di Lorenzo. Sie wollen an die Macht, auch wenn sie nur einen denkbar geringen Anteil an Wählerstimmen erhalten haben und meinen, sie hätten das Recht dazu, da sie ja die höheren und objektiv richtigen Ziele verfolgen. Das ist eine genuin linke Haltung, die einen utopisch perfekten Zustand der Welt erträumt und herbeizuführen bestrebt ist. Das ist der totalitäre Zug an ihnen.

Die Attitude der moralischen Überlegenheit

Einher geht diese Unbedingtheit des politischen Anspruchs mit  einer Attitude der moralischen Überlegenheit, die so typisch ist für das Auftreten von Alexander Van der Bellen. Der ist dann freilich bei der einzigen Nagelprobe seines politischen Lebens, den Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP im Jänner 2003, kläglich gescheitert. Im Gegensatz zu den anderen Parteien müssen die Grünen kaum Rücksicht auf ihre Klientel nehmen, die ihre eigenen Interessen meist bestens garantiert weiß und eher ein Lebensgefühl wählt als konkrete politische Programme und Versprechen.

Ein Erbe der bürgerlichen Grünen, die längst von den Linken, ob sie nun als Realos oder Fundis daherkommen, aufgesogen wurden, ist die Apokalyptik, die der utopistischen diametral entgegengesetzt ist. Sie äußerst sich im Pazifismus und in der Ablehnung der Nutzung der Atomkraft als Glaubenssatz, die das Szenario des Weltuntergangs zu ihrer Begründung braucht.

 

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