Der erstaunte Zeitungsleser musste heute erfahren, dass unsere Soldaten bislang völlig schutzlos unser Land, unsere Bürger und auch raufende Flüchtlinge voreinander zu schützen haben. Auf diese Idee wäre ein unbeteiligter Bürger gar nie gekommen, es ist in Wahrheit unfassbar!

Es wurde von Seiten des Verteidigungsministeriums offenbar verlangt, dass unsere Soldaten – und besonders wahrscheinlich die Soldatinnen – breitschultrig und grimmig dreinschauend für Ordnung sorgen können, dort wo mit Eisenstangen und anderem stundenlang aufeinander eingeprügelt wird.

Es ist die ureigenste Aufgabe eines Staates, seine Bevölkerung zu schützen. Der Staat hat das Gewaltmonopol und muss die körperliche Unversehrtheit der Staatsbürger und auch deren Eigentum garantieren können. Wie man nun erfährt, ist es darum wohl schlecht bestellt, wenn nicht einmal die Soldaten ihre eigene Unversehrtheit garantieren können, außer sie sind zufällig besonders talentierte Karate oder Judo Kämpfer.

Wie man hört, ist die Ausrüstung unserer Soldaten grundsätzlich unzureichend und in Wahrheit eine Zumutung. Es scheint, dass man die Volksabstimmung letztes Jahr, die eindeutig pro Bundesheer und pro Erhalt der Wehrpflicht ausgegangen ist, nun mit den Mitteln des Budgets konterkarieren will. Aushungern nämlich.

Ganz abgesehen vom Risiko, das unsere Soldaten bei diversen Einsätzen mit jungen, muskulösen, teils überaggressiven illegalen Einwanderern und Flüchtlingen eingehen – und ja, es gibt viele Erklärungen, warum die Aggressionen hoch sind, das ist aber nicht Thema dieses Aufsatzes – so ist es auch eine Verpflichtung aufgrund unserer Neutralität, dass unsere Soldaten bestens ausgebildet, ausgerüstet und natürlich bewaffnet sind: Eine unzulänglich bewaffnete Neutralität bedeutet ein sicherheitspolitisches Vakuum und ist geradezu eine Einladung, sich nicht an unsere Gesetze halten zu müssen.