Quo vadis, Griechenland?

Die Berichterstattung der letzten Wochen stand eindeutig im Banne der Flüchtlingsproblematik. Jedes andere Thema wurde davon überlagert. Man hätte fast den Eindruck gewinnen können, es gäbe keine anderen Brennpunkte über die zu berichten es lohnenswert wäre.

Blenden wir einige Monate zurück: da stand Griechenland im Mittelpunkt der Berichterstattung. Und zwar mit seiner Wirtschafts- und Schuldenpolitik. Die Flüchtlingsproblematik war da noch von untergeordneter Bedeutung.

GRIECHENLANDS ZAHLREICHE PROBLEME

Griechenland wird von mehreren Seiten gleichzeitig durchgebeutelt. Einerseits von der selbstverschuldeten Wirtschaftssituation, andererseits von der zumindest teilweise fremdbestimmten Flüchtlingssituation.

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten haben sich natürlich nicht in Luft aufgelöst, nur der Fokus der Berichterstatter hat sich in Richtung Flüchtlinge verschoben. Berichtet wird, wo mehr Leser oder Zuschauer zu erwarten sind. Die Gier nach Sensationen will stetig befriedigt werden und das gelingt mit Bildern und Berichten von Flüchtlingen derzeit einfach besser.

NICHTSDESTOTROTZ STELLT SICH DIE FRAGE: QUO VADIS, GRIECHENLAND?

Auch wenn die wirtschaftliche Situation Griechenlands  aus dem Fokus der Berichterstattung gegenwärtig verschwunden ist, so dürfen wir daraus nicht ableiten, dass sich etwas zum Besseren geändert hat. Komfortabel ist für die griechische Regierung, dass nun ohne Aufmerksamkeit der Europäer sozusagen „undercover“ weitergewurstelt werden kann. An der Grundproblematik hat sich natürlich nichts geändert  – das ist auch gar nicht möglich. Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage: Quo vadis, Griechenland?

Das Flüchtlingsthema wird die europäische Öffentlichkeit sicher noch eine ganze Weile beschäftigen, aber die Welt dreht sich währenddessen auch woanders weiter. Sowohl die strukturellen Probleme als auch die irrational hohe Verschuldung müssen einer Lösung zugeführt werden. Das Thema „Grexit“ steht deshalb nach wie vor im Raum.

Entscheidungen müssen getroffen werden. Ein Aufschieben und sich Verstecken hinter dem Flüchtlingsthema bringt niemanden weiter.

Die Flüchtlingskrise zeigt einmal mehr, wie schwer sich die Europäische Union und ihre Entscheidungsträger damit tun, große, strategische Entscheidungen zu treffen. Was führt zu dieser Lähmung? Ist es die generelle Angst zu entscheiden (Stichwort: „Wer sich als erster bewegt, hat verloren.“) oder ist es noch schlimmer, indem eine grundsätzliche Überforderung vorliegt und keiner eine Ahnung hat, wie mit strategischen Problemen umzugehen ist. Hier zeigt sich, dass Politiker eben Politiker und keine Manager sind. Das Durchführen von schmerzvollen Cuts zur Einleitung einer wirtschaftlichen Gesundung ist die Sache der Politiker nicht.

Wo sind die Männer und Frauen, die eine Vision, ein Ziel und einen konkreten Plan zur Realisierung dieses Ziels haben? Jeder Student der Wirtschaftswissenschaften lernt in seinem ersten BWL-Buch, dass ein Unternehmen proaktiv zu führen ist, um einen nachhaltigen Erfolg zu realisieren. Offensichtlich funktioniert dieser Ansatz in der Privatwirtschaft ganz gut, denn es gibt sie noch, die gut geführten, erfolgreichen Unternehmen. Warum lässt sich diese Denke nicht auf Staaten und supranationalen Organisationen wie die EU übertragen?

 

interracial blonde blowjob.http://www.hubofxxx.net snapchat xxx casey calvert slammed by heavy bbc.