Was ist so schlecht an Assimilation?

„Assimilation“ ist etwas ganz Böses, ein ganz verpöntes Wort. Wer von der Notwendigkeit der Integration von Flüchtlingen und anderen Migranten redet und dabei zeigen will, dass er auf der Höhe der Zeit und des aufgeklärten Bewusstseins ist, beteuert unbedingt, Integration dürfe auf keinen Fall „kulturelle  Assimilation“ bedeuten.

Das ist eine wohlfeile Formel, aber was soll sie eigentlich bedeuten? Wo ist die Trennlinie, bis wohin reicht Integration und ab wann ist der geförderte bis erzwungene Prozess der Anpassung an die österreichische Lebenswirklichkeit schon – angeblich illegitime – Assimilation? Es war ausgerechnet Alexander Van der Bellen, der in seiner TV-Pressestunde so beiläufig meinte: „Assimilation oder wie man so sagt, Integration halt“.

SCHON IN DER NÄCHSTEN GENERATION WAR DAS PROBLEM OHNEHIN ERLEDIGT. DIE FAMILIE WAR IN DEN USA … JA WAS EIGENTLICH? INTEGRIERT? ODER VIELLEICHT DOCH SCHON ASSIMILIERT?

Auf den Plakatwänden in Wien wird momentan gerade für „Sound of music“ in der Volksoper geworben. Das ist ein gutes Beispiel: Von den Kindern der Trapp-Familie wird nämlich erzählt, dass sie auf der Bühne noch im Dirndl und in der Lederhose ihre österreichischen Weihnachtslieder sangen, daheim bei Tisch aber schon englisch sprachen. Nach der herrschenden Ideologie hätten die Kinder in den eigenen vier Wänden noch die Muttersprache, pardon – Erstsprache, sprechen müssen. Sie übersprangen aber einfach eine ganze angeblich unverzichtbare Stufe der Integration und ließen ihre Herkunft schneller hinter sich, als es heutigen Immigranten in Europa zugemutet werden darf. Schon in der nächsten Generation war das Problem ohnehin erledigt. Die Familie war in den USA …. ja was eigentlich? Integriert? Oder vielleicht doch schon assimiliert?

So wie dutzende Millionen Deutscher, Polen, Schweden, Italiener, die in den letzten beiden Jahrhunderten in die USA eingewandert sind. Niemand kann sagen, wo und wann und wie auf dem Weg eines Einwanderers die „Integration“ in die neue Heimat in „Assimilation“ umgeschlagen ist. Selbstverständlich hat die Integration die Assimilation zum Endziel.

50 PUNKTE-PROGRAMM DES EXPERTENRATS FÜR INTEGRATION IM AUSSENMINISTERIUM

Im 50 Punkte-Programm, das der Expertenrat für Integration im Außenministerium für den Minister erstellt hat, kommt auch eine Verpflichtung der Immigranten auf die westlichen und damit österreichischen Werte vor. Namentlich genannt werden Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, gesellschaftlicher und politischer Pluralismus, sowie der Katalog der Menschenrechte, besonders Religionsfreiheit (nicht nur die eigene, sondern auch die der anderen) und die Gleichstellung von Mann und Frau.

Zu meinen, man könne zwar die Akzeptanz dieser Werte einfordern, dürfe dabei aber keine „kulturelle Assimilation“  betreiben, ist ein Missverständnis. Die moderne westliche Demokratie und die mit ihr verbundenen „Werte“, beruhen auf einem kulturellen Vorverständnis, das sie selbst nicht geschaffen hat und ohne das sie auch nicht verstanden werden können. Man bekommt es gewissermaßen unbestellt mitgeliefert.

ERBE DER JÜDISCHEN GERECHTIGKEIT UND DER CHRISTLICHEN LIEBESETHIK

Worin es im Kern besteht, können wir jemanden sagen lassen, der völlig unverdächtig ist, das Christentum aus persönlicher Verbundenheit zu bevorzugen, nämlich den Philosophen Jürgen Habermas, der sich selbst  als „religiös unmusikalisch“ bezeichnet:

Das Christentum ist für das normative Selbstverständnis der Moderne nicht nur Katalysator gewesen. Der egalitäre Universalismus, aus dem die Ideen von Freiheit und solidarischem Zusammenleben entsprungen sind, ist unmittelbar ein Erbe der jüdischen Gerechtigkeit und der christlichen Liebesethik. Dazu gibt es bis heute keine Alternative.

 

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