„Assimilation“ ist etwas ganz Böses, ein ganz verpöntes Wort. Wer von der Notwendigkeit der Integration von Flüchtlingen und anderen Migranten redet und dabei zeigen will, dass er auf der Höhe der Zeit und des aufgeklärten Bewusstseins ist, beteuert unbedingt, Integration dürfe auf keinen Fall „kulturelle Assimilation“ bedeuten.
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Sprache: globaler Schlüssel und lokale Identität
Wessen Dialekt nebenan nicht verstanden wird, neigt dazu, sein Dorf oder Viertel nicht zu verlassen. Meinen alten türkischen Freund konnte ich vor langer Zeit davor bewahren, abgeschoben zu werden. In den damaligen Verhältnissen wäre er als angeblicher Kommunist im Gefängnis gelandet. So blieb er, heiratete, seine Kinder sind erwachsen – und Hakki ist ein angesehener Arzt. Als wir uns das letzte mal sahen, sagte er, Fritz, ich spreche immer schlechter Deutsch, weil die Patienten mit den Jahren ständig mehr wurden, die medizinische Fragen nur türkisch verstehen und beantworten können.
völlständig lesenKinder brauchen Kinder
„Ich habe fertig.“ Giovanni Trapattoni, Trainer des FC Bayern München, beendete seine legendäre Pressekonferenz 1998 mit dem Satz, der zur geflügelten Redewendung wurde. Den Spieler Strunz kritisierte er mit: „Was erlauben Strunz.“ Der Kurzsatz stieg zum Titel einer Talkshow im deutschen Fernsehen auf. Mit seinem Urteil, „die Mannschaft „ware’ schwach wie eine Flasche leer“, verdiente Trapattoni selbst in einer Werbekampagne für einen Trinksprudler gut Geld.
völlständig lesenDie Sorgen von Minister Klug möchte man haben…
Während sich unsere Soldaten ausgestattet mit löchrigen Stiefeln mit Militärfahrzeugen ohne Treibstoff herumschlagen müssen, löst man auf höchster Ebene offenbar „wichtigere“ Probleme: Gott sei Dank – Endlich gibt es den Sprachleitfaden für einen geschlechter- und diversitätsgerechten Sprachgebrauch. Das Wort Mannschaft wird genauso aus dem Sprachschatz gestrichen, wie das Wort „man“ oder „jemand“.
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