Stadt ohne Kinder

San Francisco –  Traumstadt an einer Bucht des Pazifik: die Golden Gate Bridge; die an Seilen gezogenen Straßenbahnen zwischen steilen Reihen malerischer viktorianischer Häuser; das milde Klima, die wenigen Regentage im Jahr und der ewige Morgennebel, der sich erst gegen Mittag lichtet. Ja und vor allem: San Francisco, die „Hauptstadt der Homosexualität“. Auch in den  Reiseführern wird das angepriesen und die Stadt brüstet sich damit, gilt es doch als Ausweis der Modernität, Liberalität und Fortschrittlichkeit. Nach Castro, dem Homosexuellen-Viertel gibt es auch eigene Stadtführungen.

Was nicht im Reiseführer steht

Aber in der schönen neuen Welt der Diversität, des Kults der Minderheiten, die so stolz ist auf ihre Toleranz gegenüber  jeder Art von Lebensstil, stirbt das Leben aus. Was nicht im Reiseführer steht, wird  jetzt in einer Story in der New York Times erzählt: San Francisco ist eine Stadt ohne Kinder. Unter den 100 größten Städten der USA ist der Anteil von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren an der Gesamtbevölkerung in San Francisco mit 13 Prozent am niedrigsten. In Chicago beträgt er 23, in New York 21 Prozent. Wenn man die Zehn- bis Achtzehnjährigen abzieht, bleiben als echte Kinder überhaupt fast keine mehr übrig. Auf die 865.000 Einwohner kommen etwa 120.000 Kinder und genauso viele Hunde. „In manchen Vierteln sind Hundesalons häufiger als Schulen“, merkt die NYT, der man schwerlich mangelndes Verständnis für modernes Leben nachsagen kann, sarkastisch an.

„Halt, was tust du hier?“

Erstaunlich ungeschminkt schildert die Zeitung von der anderen Seite des Kontinents das Leben in San Francisco: Manche Immigrantenviertel  hätten immer noch ihren „Anteil an ganz Jungen und ganz Alten“ und auch in manchen Enklaven der Reichen gebe es an den Wochenenden einen „Stau auf den Gehsteigen“. Aber in der wachsenden Zahl von Gegenden, in denen die Angestellten von Google, Twitter und viele anderen Technologie-Firmen leben, zeigen die Straßen nur ein „schmales Segment der Menschheit, so als ob das Leben mit 22 begänne und irgendwo um die 40 zu Ende sei“.  Die Zeitung lässt eine Frau sagen: „Manchmal, wenn ich  durch die Stadt gehe und ein Kind sehe, frage ich mich: Halt, was tust Du hier?“

Die Ursachen der Kinderlosigkeit

Die Ursachen für die Kinderlosigkeit werden aufgezählt und beschrieben. San Francisco  sei „strukturell familienfeindlich“, stellt der Milliardär Peter Thiel fest, einer der Gründer von PayPal.

Die weniger nebligen Stadtteile sind zu teuer für Familien  und die große Zahl von Lesben und Schwulen hat eben keine Kinder und  auch kein Interesse daran, etwas für Kinder und Familien zu tun. „Wenn Sie ins Alter kommen, in dem Sie Kinder haben könnten und sie haben ihre Million oder mehr noch nicht verdient, sollten sie die Stadt  verlassen“, rät ein Stadtplaner.

Keine für Familien erschwinglichen Wohnungen

Da der Maßstab des Lebens der oder die alleinstehende gut verdienende Angestellte einer Computerfirma oder ein start-up in der Branche ist, gibt es keine für Familien erschwingliche Wohnungen. Im Bauboom wurden vorwiegend Ein-Zimmer-Apartments gebaut. Für je 100 gebaute Wohnungen rechnet das städtische Schulamt mit einem schulpflichtigen Kind. „Alle reden davon, dass Kinder unsere Zukunft sind“, meint Norman Lee, Mitglied des Gemeinderats. „Aber wenn es keine Kinder gibt, was ist dann unsere Zukunft?“

 

 

 

 

 

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