Vom Westbalkanklub zur Europa-Region

Wäre ich österreichischer Politiker, würde ich mich dafür einsetzen, aus dem spontanen Zweckbündnis viel, viel mehr zu machen. Slowenien, Kroatien, Serbien, Mazedonien, Bulgarien, Albanien Kosovo, Montenegro und Bosnien bilden zusammen mit Österreich eine geographisch höchst spannende Kombination. Sie verbindet das Schwarze Meer mit der Adria. Das Vorzeigeprojekt Chinas, die Neue Seidenstraße, geht mitten durch die Staatenkette von Edirne an der Grenze der europäischen Türkei bis Wien und weiter nach Norden.

Zusammen brächte der Westbalkanklub innerhalb der EU ein eigenes Gewicht auf die Matte, wo jeder allein gegen die Dominanz der Großen nie ankam: in einer Union, wo zwei, drei, vier gewohnt sind, alle wichtigen Dinge allein zu entscheiden. Je nachdem, um welche Frage es geht, könnte der 11-er-Klub sich mal mit denen auf der anderen Seite der Adria zusammentun, den Italienern, wenn es um die Süd- und Südost-Grenze geht.

DER 11-ER-KLUB ALS PARTNER

Bis jemand da auf Griechenland setzen kann, fließt noch viel Wasser die Donau runter. Der 11-er-Klub als Partner der Briten, wenn es um mehr eigene Lösungen geht statt mehr Zentralismus, könnte sogar die Abstimmung über den Brexit ein wenig beeinflussen. Die Schweiz ist ein natürlicher Verbündeter bei mehr statt weniger Dezentralität.

Der Westbalkanklub kann den Gegensatz der Wirtschaftstraditionen der Nord- und Südeuropäer innovativ auflockern, wobei es Österreich ganz besonders gut täte, in der Sozialen Marktwirtschaft das Gewicht des Marktes deutlich zu erhöhen, auch weil dann mehr Soziales möglich ist.

GRENZÜBERGREIFENDE SONDERWIRTSCHAFTSZONEN WIE PERLEN ENTLAG DER SEIDENSTRAßE

Sein Beispiel würde die Wirkung auf die anderen 10 nicht verfehlen. Das wiederum würde die gemeinsame Kraft für ein Jahrhundert-Projekt generieren, das allen 11 direkt und dem Rest von Europa indirekt einen völlig neuen Schwung verliehe: Grenzübergreifende Sonderwirtschaftszonen wie Perlen entlang der Schnur Seidenstraße aneinandergereiht. Dort kann der 11-er-Klub für seine eigenen Leute, vor allem die jungen Leute von heute und morgen wunderbare Chancen eröffnen, die mit einer gemeinsamen modernen Einwanderungspolitik den Fachkräften und Integrationswilligen aus anderen Teilen der Welt offensteht.

Für nichts Kleineres als ein solches Jahrhundert-Projekt würde ich mich als österreichischer Politiker einsetzen, wäre ich denn einer. Es wäre doch gelacht, wenn aus dem spontanen Zweckbündnis nicht eine strukturbildende und in Europa innovative Maßstäbe setzende Kraft zu formen wäre. Nirgendwo steht geschrieben, dass Europas Zukunft in Berlin und Paris entschieden wird. Felix Austria werde selbstbewusst – ganz léger, versteht sich. Das Protzen überlasse weiter anderen.

 

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