Kerns Kasperltheater

Dem neuen ÖVP-Obmann Sebastian Kurz vorschreiben zu wollen, dass er Übergangs-Vizekanzler werden muss, damit zeigen Kanzler Kern und seine SPÖ dreierlei.

Erstens, dass sie den Ernst der Herausforderung nicht erkennen. Zweitens, dass sie die Wähler weiterhin für dumm halten. Und drittens, dass sie aus dem Wiener Glashaus von Medien und Politik nicht rausschauen können.

Nur einen Bundespolitiker

Für den unabhängigen Beobachter verfestigt sich das Bild, dass es offensichtlich nur einen Bundespolitiker gibt, der strategisch denkt und handelt, Sebastian Kurz. Bisher hatte ich gedacht, ein paar von den anderen – Kern eingeschlossen – litten nur unter dem üblichen Politikerdefizit, Taktik mit Strategie zu verwechseln und halt nichts anderes zu können als Taktik. Ich habe mich geirrt, sie können nicht einmal Taktik.

Glauben den Kern und Genossen tatsächlich, sie könnten Kurz dadurch für den Wahlkampf „herabstufen“, indem sie ihm auf die Stirn stempeln: Vizekanzler, nur Nummer 2 also? Bilden sie sich im Ernst ein, damit Wähler von der Wahl des „nur Zweiten“ abhalten zu können? Haben sie sonst nichts auf Lager?

Würden sich Kern und SPÖ noch zutrauen, die Nationalratswahl für sich zu entscheiden, müssten sie von jetzt an bis in den Herbst, ein, zwei entscheidende und sehr konkrete politische Ziele dem österreichischen Volk präsentieren und gut erklären. Wer den Zeitraum des Wahlkampfs mit aller Gewalt verkürzen will, hat Angst.

„Schauspiel der Machtversessenheit und Zukunftsvergessenheit“

Kern begann mit der richtigen Botschaft, als er das „Schauspiel der Machtversessenheit und Zukunftsvergessenheit“ kritisierte. Nun hat er das wohl auch selbst schon vergessen.

Sebastian Kurz braucht seiner Strategie nur unbeirrt folgen. Den Journalisten, die nun im Glashaus Wien sagen, Kurz darf doch nicht alle Brücken abbrechen zur Möglichkeit einer Koalition mit der SPÖ, gebe ich einen heißen Tipp: In der SPÖ gibt es einen, der auch strategisch denkt und mindestens bis nach der Nationalratswahl Zeit hat: Hans Peter Doskozil.

Kerns Vizekanzler-Kasperltheater kann das frühe Ende des Veranstalters eingeläutet haben.

 

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