Der Roboter verdrängt nicht die Menschen

Es ist geradezu ein Gemeinplatz und eine in Zeitungskommentaren wie selbstverständlich vertretene Auffassung, dass die Digitalisierung der Wirtschaft,  viele Arbeitsplätze kosten wird oder womöglich sogar zu einer Massenarbeitslosigkeit führen wird. Roboter werden Menschen ersetzen, lautet die Kurzformel für dieses Schreckensszenario. In manchen Gewerkschaften wird deshalb schon die Dreißig-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich gefordert und in sozialromantischen kirchlichen Kreisen das arbeitslose Grundeinkommen als die dringendste sozial-und wirtschaftspolitische der Gegenwart ausgegeben.

Ganz abgesehen davon, dass die Digitalisierung längst noch nicht so weit fortgeschritten ist, wie man meint – jedenfalls nicht in Deutschland und schon gar nicht in Österreich – ist die schlechte Nachricht sehr übertrieben. „Die Job-Killer-Debatte ist schon wieder vorbei“, sagte der wahrscheinlich beste Kenner der Materie in Deutschland, Dieter Spath bei einer Technologie-Tagung der Deutschen Handelskammer in Österreich dieser Tage in Wien: „Die Digitalisierung schafft im Gegenteil neue, gute Arbeitsplätze“. Was sich allerdings ändern werde, meinte Spath, Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, ist der Charakter der Arbeit: „Der Mitarbeiter wird ein entscheidender Akteur im Steuerungs- und Produktionsprozeß. Die Menschen werden interaktiv und kooperativ in den cyber-physical systems“. Was aber bevorsteht, ist nach den Worten von Spath eine „Revolution der Arbeitsgestaltung“.

Noch vor einem Jahr, bei der letzten Technologie-Konferenz der DHK war Industrie 4.0 in aller Munde. Die Deutschen waren sehr stolz auf den von ihnen erfundenen Begriff, der sogar in die chinesische Technik-Sprache eingegangen ist. Mittlerweile spricht man von „digitaler Transformation“ oder eben den cyber-physical systems. Industrie 4.0 ist nur ein Teil davon und nicht einmal der wichtigste.

 

 

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