Die Mitschuld der Medien am verrückten Willkommens-Karneval

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Wer regelmäßig die Hervorbringungen deutscher Medien konsumiert, der kann seit Kurzem einen erstaunlichen Klimawandel feststellen. Wo bisher nur traurige Kinderaugen Berichte über Migranten illustrierten, Kriminalität unter „Schutzsuchenden“ nonchalant ignoriert wurde, afghanische Analphabeten als Lösung des demografischen Problems dargestellt und ganz allgemein die jetzige Völkerwanderung als das Beste dargestellt wurde, was Deutschland seit dem Ableben Adolf Hitlers zugestoßen ist, zieht langsam wieder so etwas wie Realismus ein.

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Mein fundamental christlicher Migrationshintergrund

Zwei Aspekte kristallisieren sich aus den Diskussion nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten als Kernpunkte der Diskussion heraus: Ist die Tatsache, dass es sich um bei den Tätern um Männer mit Migrationshintergrund handelt, irgendwie relevant? Muss man die fremde, oder sagen wir mal nicht-deutsche Herkunft nennen, oder nicht? Der zweite Aspekt ist die altbewährte Diskussion, ob diese Übergriffe irgendetwas mit dem Islam zu tun haben, muss man also ein religiös geprägtes Frauenbild in diesem Zusammenhang als Ursache diskutieren, oder sollte dies auch aus der Debatte ausgeklammert werden, weil die Frage nach der Religion ebenso irrelevant, wie der Migrationshintergrund sei? Kurz, es hat nichts mit dem Islam und nichts mit Migrationshintergrund zu tun, wer das doch in Zusammenhang bringt ist nach einschlägiger Aussage Rassist.

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Eskalation mit Ansage

Als ich im Oktober im Magazin FOCUS unter dem Titel „Frauen als Freiwild?“ darüber geschrieben habe, dass die massive Zuwanderung vor allem junger Männer aus einem islamischen und patriarchal geprägten Kulturkreis uns möglicherweise einiges an Problemen bescheren wird, lag die Kölner Silvesternacht noch in weiter Ferne. Neben dem hohen Zuspruch von Lesern, die diese Befürchtungen schon lange teilen, lag schon damals der offene Rassismus-Vorwurf gegen mich in der Luft. Denn wir wissen ja alle: Nichts hat mit dem Islam, mit Zuwanderung oder mit Flüchtlingen zu tun. Rein gar nichts.

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Warum Gender Mainstreaming der Durchschnittsfrau nichts nutzt

„Sind sie etwa gegen die Gleichberechtigung der Frau? Wollen Sie die Frauen an den Herd zurückschicken oder gleich ganz ins Mittelalter?“ – das sind nur zwei der häufigsten Reaktionen, wenn jemand wagt, die neue Staatsreligion Gender zu kritisieren. Denn merke: Wer Gender kritisiert, muss doch irgendwie frauenfeindlich sein. Antifeministin, Verräterin an der Emanzipation der Frau, sie tritt die Errungenschaften der feministischen Bewegung mit den Füßen! Mindestens scheint es reaktionär, wenn nicht gar fundamentalistisch, sich nicht spontan an der Gender-Welle zu erfreuen, die neuerdings durch ganz Europa schwappt. Eines der hartnäckigsten Gerüchte rund um Gender Mainstreaming besteht nach wie vor darin, dass es sich doch um nichts anderes handele, als um den englischen Begriff für Gleichstellungspolitik. Und da kann doch niemand ernsthaft dagegen sein – siehe Mittelalter.

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