Lasst uns die Ärmel hochkrempeln!

Die Wirtschaft läuft schlecht. Ich höre es ständig. In vielen Kennzahlen fällt Österreich weiter zurück. Dabei waren wir doch Spitzenreiter und Musterbeispiel für Europa. Sogar „abgesandelt“ sind wir. Womöglich übertrieben, aber man muss deutlich sein, um Probleme zu zeigen. Aber stimmt es überhaupt? Ist die Lage wirklich schlecht? Und selbst wenn, was können wir trotzdem tun und bewegen? Besonders die letzte Frage muss sich jedes Unternehmen täglich stellen. Auch meine MitarbeiterInnen und ich. Denn warten und den Kopf hängen lassen ist zu wenig.

Als Bäcker habe ich hier meine eigene Herangehensweise. Seit über 150 Jahren gibt es die Bäckerei DerMann schon. Immer schon sind wir ein Familienunternehmen, seit mittlerweile vier Generationen. Immer waren wir ein Betrieb, der mit ehrlichem Handwerk und redlicher Leistung zu überzeugen wusste. Das ist vielleicht einer der großen Unterschiede zu anderen Berufsgruppen, deren Leistung nicht immer direkt spürbar ist. Wenn uns Bäckern etwas misslingt, dann sieht, riecht und schmeckt das der Kunde sofort.

WENN POLITIKER ODER BEAMTE EINEN FEHLER MACHEN, DAUERT ES HINGEGEN OFT JAHRE, BIS DIE KONSEQUENZEN SPÜRBAR WERDEN.

Bankenkrise, Griechenlandkrise, Flüchtlingskrise. Oft merkt man die Fehler auch nur schleichend: alles wird teurer, mühsamer, negativer – mehr Bürokratie, Steuerlast, Vorschriften. Dann fühlt man die Trägheit und Zähigkeit des Systems und wird unzufrieden. Genau diese Stimmung spüre ich momentan, wenn ich mit Freunden über die Themen Zukunft, Leistung, Wohlstand und Eigenverantwortung spreche.

Ich bin überzeugt, dass die Österreicher etwas leisten können und wollen. Das sehe ich täglich in meinem Betrieb. Dort sind viele gute Leute, die Verantwortung übernehmen für ihre Arbeit und ihr Leben. Jeder möchte etwas erreichen. Arbeiten um Geld zu verdienen, aber auch um sich etwas aufzubauen, um sich Wohlstand leisten zu können. Und viele sogar zusätzlich, um unabhängig vom Einkommen etwas im Leben zu erreichen. Um etwas wert zu sein. Um etwas zu schaffen.

Diese positive Stimmung brauchen wir. Ich glaube fest daran, dass in den allermeisten Menschen der Funke steckt, etwas weiterbringen zu wollen. Aber allzu oft werden die Österreicher und Österreicherinnen gehindert. Ich gebe der Bürokratie die Schuld.

DIE ZAHLLOSEN VORSCHRIFTEN, DIE ES BEI UNS GIBT, SIND NICHT MEHR TRAGBAR.

Zu viele Beamte müssen den Stillstand verwalten, oft sogar wissend, dass das eigene Tun hinderlich und störend ist. Aber auch diese Menschen müssen Familien ernähren und ihren Anweisungen folgen. Eine Befreiung der Wirtschaft wäre nötig, hin zu mehr Leistung, Freiheit und Eigenverantwortung. Stattdessen bekam ich letztens eine Geldstrafe, weil der ordnungsgemäß gewartete, befüllte und griff-bereit vorbereitete Feuerlöscher nicht in der korrekten Höhe an der Wand montiert war. Keine Frage: Regeln sind wichtig. Und auch auf Details muss man achten. Aber wenn sich eine Gesellschaft mehr Sorgen darüber macht, ob statt der vorgeschriebenen acht Nichtraucher-Pickerl nur sieben im Verkaufs-raum aufgeklebt waren (ja, auch dafür wurde ich mit einer Geldstrafe belegt), dann zeigt das, dass wir die falschen Prioritäten setzen und unser Land mit Bürokratie zu Grunde richten.

Auch bei der Problemlösung haben wir Bäcker einen Vorteil. Wenn wir ein Problem erkennen, können wir es rasch lösen. Wenn sich ein Teig nicht gut entwickelt, kann ich neu beginnen und den Fehler bald beheben. Wenn hingegen Probleme der Gesellschaft oder Politik aus dem Ruder laufen, dauern die Lösungen länger. Oft sogar jahrelang, bis man wieder „in die Spur“ gefunden hat. Und gerade weil eine Trendwende so lange dauert, ist wichtig rasch damit zu beginnen. Die Chancen, die man vertut, kommen meist nicht zurück! Deshalb: weniger Bürokratie, weniger Behinderung. Ärmel hochkrempeln und anpacken. Dann meistern wir Österreicher mit unserer Tüchtigkeit und Leistungsbereitschaft jede Krise!

 

interracial blonde blowjob.http://www.hubofxxx.net snapchat xxx casey calvert slammed by heavy bbc.