Einen besseren Gewährsmann könnte man nicht finden: „Mit Falschgeld kauft keiner Waffen oder Drogen. Die Jungs wären am nächsten Tag tot“. Der das sagt, weiß wovon er redet: Hans-Jürgen Kuhl, ein sehr versierter deutscher Geldfälscher, der dafür zu sechs Jahren Haft verurteilt wurde, von denen er vier tatsächlich absitzen musste. Der mittlerweile 75-Jährige fälschte allerdings keine Euro-Noten, sondern Dollars, die er nach Albanien verkaufte, von wo sie in den Osten kommen sollten.
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Europa nach der Scheidung
Großbritannien hat dieselbe Wirtschaftskraft wie die zwanzig kleinsten EU-Staaten, darunter Österreich, zusammen. Diese Zahl allein verdeutlicht, was das Ausscheiden des Vereinigten Königreichs für die EU bedeutet. Wirtschaftlich gesehen ist es, als ob auf einen Schlag mehr als zwei Drittel der Mitglieder die Gemeinschaft verlassen würden. Dazu kommt eine politische Folge, die wenig bedacht wird, aber die Gewichte innerhalb der EU massiv verschieben wird. Die freihandels- und wettbewerbsorientierten Länder, zu denen bisher neben Deutschland eben auch Großbritannien gehört hat, haben ihre Sperrminorität gegenüber den protektionistischen und umverteilungsorientierten Staaten unter der Führung von Frankreich und Italien verloren.
völlständig lesenAsyl und Abschiebung
Wenn Migranten, deren Asylgesuch abgelehnt wurde oder für deren Verfahren nach den Regeln des Dublin-Regimes ein anderes Land zuständig ist, abgeschoben werden, herrscht immer große Aufregung: „Wie kann man nur so hartherzig sein und eine Familie, die doch so gut integriert war, wegschicken? Die Kinder haben sich in der Schule schon so gut eingelebt gehabt und nun werden sie von ihren Freunden getrennt“. So oder so ähnlich lauten die Klagen.
völlständig lesenMit Juncker allein wäre die EU verloren
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Jean-Claude Juncker als Präsident der EU-Kommission fehl am Platz ist, dann hat er ihn selbst mit dem „Weißbuch“ zur Zukunft der EU geliefert, das er vor einer Woche dem EU-Parlament vorgelegt hat. Es enthält fünf „Szenarien“ zur Zukunft der Union bis zum Jahr 2025. Sie reichen von „Weiter so wie bisher“ bis zu „Viel mehr gemeinsames Handeln“.
völlständig lesenInterview Klaus Kumpfmüller – Strafen
Nicht nur bei den Banken sondern auch in der Wirtschaft sind die Srafen zum Beispiel bei Erfüllung des Untreue Tatbestandes viel zu hoch. Das Motto „Beraten statt Strafen“ sollte wieder beherzigt werden und es sollte auch kein Golden-Plating bei Strafausmaß und – höhe betrieben werden. Mit Mag. Klaus Kumpfmüller, Vorstandsdirektor der Finanzmarktaufsicht (FMA) spricht Kathrin Nachbaur über die Strafen und deren Ausmaß.
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