Die fehlende Schwarmintelligenz der österreichischen Steuerzahler

Unter Schwarmintelligenz oder kollektiver Intelligenz versteht man das Phänomen, dass Handlungen von einzelnen Individuen intelligente Verhaltensweisen des betreffenden „Superorganismus“ hervorrufen.

Das klassische Beispiel ist die Ameise im Ameisenstaat. Eine einzelne Ameise hat ein sehr begrenztes, aber sehr funktionelles Verhaltensrepertoire. Im Zusammenspiel aller Ameisen ergeben sich jedoch Verhaltensmuster und Resultate, die „intelligent“ genannt werden können.

SCHWARMINTELLIGENZ ÖSTERREICHISCHER STEUERZAHLER

Wenn man dieses System als Gedankenexperiment auf den österreichischen Steuerzahler umlegt, kommt man recht rasch zum Schluss, dass es mit der Schwarmintelligenz der österreichischen Steuerzahler nicht weit her ist. Sie ist eigentlich nicht vorhanden.

Der einzelne Steuerzahler lässt sich auf Teufel komm raus besteuern. Gründe dafür findet der Superorganismus (der Staat) immer wieder Neue: der Klimawandel (kostet halt), die Flüchtlingskrise mit Integration (kostet halt), die Wirtschaftskrise, die Bankenrettung (kostet halt) und so weiter und so fort. Die Liste der unerwartet eintretenden Ereignisse, die der Politik Steuererhöhungen ermöglichen, lässt sich mit etwas Phantasie schier endlos fortschreiben.

SELTSAMERWEISE WIRD IN ÖSTERREICH NIE ETWAS BILLIGER

Seltsamerweise wird in Österreich nie etwas billiger. Aber das ist auch woanders so. Das preußische Kaffeemonopol wurde beispielsweise 1787 abgeschafft, die Kaffeesteuer bringt dem deutschen Staat aber bis heute – 228 Jahre später (!) – immer noch ca. 1 Milliarde Euro jährlich an Steuereinnahmen. Zigaretten lassen sich in Österreich und Deutschland mit sagenhaften 75% besteuern. Die Tabaksteuer wurde in den letzten Jahren beständig erhöht, möglicherweise um die Steuereinnahmen trotz sinkender Raucherzahlen stabil zu halten.

Was aber macht der österreichische Steuerzahler in seiner Not? Richtig: nichts. Oder fast nichts. Immerhin jammert er. Auf gut wienerisch und frei nach einem ehemaligen Bundeskanzler „sudert“ er. In Wien erzählt man sich an dieser Stelle gerne die in der Zukunft liegende Anekdote, dass der Wiener nur dann gegen Steuererhöhungen ernsthaft protestieren und sprichwörtlich auf die Barrikaden gehen würde, wenn am Sonntag kein Wiener Schnitzel mehr auf dem Teller käme. Aufgrund des doch noch einigermaßen vorhandenen Wohlstands hat der Superorganismus Staat bis dahin noch ein wenig Zeit. Da geht noch was an Steuererhöhungen.

DAS DÜRFTE AUCH DIE GEMEINDE WIEN UND DEREN FINANZSTADTRÄTIN SO SEHEN, DIE GERADE EINE SAFTIGE ERHÖHUNG DER GRUNDSTEUER ANPEILT.

Das wird zwar ein wenig Sudern und Raunzen zur Folge haben, aber im Wesentlichen an der Steuererhöhung nicht viel ändern. Der eine oder andere Wähler könnte zu den Nicht- oder Protestwählern abwandern, aber angesichts der Tatsache, dass die nächsten Wahlen in Wien planmäßig erst in 4 ¾ Jahren stattfinden, hält sich dieses Risiko in Grenzen. Man kann also davon ausgehen, dass die Mehrheitsverhältnisse des Superorganismus Staat grosso modo gleich bleiben werden.

Vom österreichischen Steuerzahler wird daher weiterhin nicht viel Widerstand gegen Steuererhöhungen aufgrund der fehlenden Schwarmintelligenz zu erwarten sein. Dass der  Wohlstand so weit sinkt, dass nicht einmal mehr das berühmte Wiener Schnitzel auf den Teller kommt, wollen wir alle nicht hoffen.

Vielleicht sollten sich doch noch alle konstruktiven Kräfte erneut auf die Suche nach Möglichkeiten zur Optimierung der Gestaltung des Superorganismus Staat machen.

 

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