Ein Unpolitischer, der sich in die Politik verirrte

Wer ist Alexander Van der Bellen? Ein netter Mensch jedenfalls , das finden alle, die ihm jemals persönlich begegnet sind. Er ist freundlich, höflich, ein anregender, weil gescheiter und gebildeter Gesprächspartner. Er war auch ein guter Universitätsprofessor. Seine Studenten lassen nichts über ihn kommen und loben ihn als kompetent und fair.

Aber was wollte Van der Bellen eigentlich in der Politik und was will er jetzt? Aus seiner relativ langen Karriere ist kein Projekt in Erinnerung, das mit seinem Namen verbunden wäre oder für das er sich  besonders eingesetzt hätte. Nur einmal hatte er ein Programm zu einer Steuerreform, bei dem einige Dutzend Milliarden Euro umgeschaufelt hätten werden sollen. Das war aber eine echte Professoren-Idee ohne politische Fundierung, es verschwand denn auch bald sang- und klanglos in den Laden.

DABEI SEIN UND SO TUN, ALS OB MAN NICHT DAZU GEHÖRT

Van der Bellens Masche war immer: Dabei zu sein (und alle Vorteile zu genießen, die das bietet), aber so zu tun, als ob er nicht dazugehörte. Das war auch der immer selbe Inhalt seiner Parlamentsreden: Wie sind doch die anderen schlecht und wie gut bin ich bzw. sind die Grünen. Das Dazugehören hat ihm auch nach der politischen Karriere eine schönen Versorgungsposten durch die Gemeinde Wien eingebracht.

Ein einziges Mal hätte es Van der Bellen wirklich in der Hand gehabt, etwas zu entscheiden und in der Republik eine bleibende Spur zu hinterlassen. Dabei ist er gescheitert: Es war bei den Koalitionsverhandlungen  mit der ÖVP  nach der Nationalratswahl 2002 über eine schwarz-grüne Koalition. Solche Verhandlungen sind nicht leicht, schon gar nicht, wenn das Gegenüber Wolfgang Schüssel ist, begleitet von einer Gruppe von Leuten, die sich wirklich auskennen. Eva Glawischnig, die auch dabei war, gestand später, sie habe nie soviel über Politik und wie man Verhandlungen führt, gelernt wie in diesen Tagen von Schüssel.

WIE SOLLTE JEMAND, DEN SOLCHE VERHANDLUNGEN SCHON ÜBERFORDERN, DAS ERGEBNIS IN SEINER PARTEI DURCHSETZEN?

Während der Verhandlungen erlitt Van der Bellen einen Schwächeanfall. Er wurde von den anwesenden Damen Glawischnig, Maria Rauch-Kallat, Elisabeth Gehrer, Heidi Glück, rührend umsorgt. Schüssel dürfte dabei schon geahnt haben, wie die Sache ausgehen würde. Wie sollte jemand, den solche  Verhandlungen schon überfordern, das Ergebnis in seiner Partei, die in ihrer Mehrheit ablehnend war, durchsetzen? Dazu hätte es einer Führungspersönlichkeit bedurft, die Van der Bellen nicht ist, wie sich dabei neuerlich herausstellte. Die „Basis“ lehnte das Ergebnis ab und Van der Bellen verschanzte seine Führungsschwäche hinter den basisdemokratischen Gepflogenheiten bei den Grünen.

Sollte Van der Bellen Bundespräsident werden, was gar nicht so unwahrscheinlich ist, wird man dieser Führungs- und Entscheidungsschwäche bei erster Gelegenheit begegnen. Die wird sein, wenn die FPÖ die Nationalratswahl gewinnt, was auch nicht so unwahrscheinlich ist.

 

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